Hallo liebe Foris,
ich habe vor 2 Tagen eine junge Straßentaube gefunden. Es handelt sich laut Tierarzt um eine gewöhnliche Wald- und Wiesentaube.
Ich habe sie wie gesagt gleich zum Tierarzt gebracht. Sie war sehr dünn und schrie pausenlos wie am Spieß.
Der Tierarzt hat ihr ein Mittel gegen die Parasiten gegeben und mir gesagt, dass sie noch zu jung ist um zu Fliegen und alleine nicht überleben könnte. Deswegen habe ich mitgenommen und versuche sie seitdem aufzupäppeln.
Sie hat zwar schon normale Federn, aber noch hier und da ein bisschen Flaum darüber. Außerdem hat sie unter den Flügeln kaum Federn.
Ich füttere sie im Moment alle paar Stunden mit einem Brei aus einer Mehrkornmischung und dazu habe ich ein bisschen Nutri-Cal gemischt (Vitamin-/Mineralienpaste). Sie lässt sich sehr schwer füttern. Ich öffne ganz vorsichtig seitlich ihren Schnabel und schiebe das Futter bis ganz hinten. Nur dann schluckt sie es, aber oft spuckt sie es auch wieder aus.
Sie hat außerdem an einer Seite des Schnabels eine entzündete Stelle. Sie ist schon etwas besser geworden, seit sie bei mir ist. Sie ist nur noch ein wenig eitrig.
Nun ist meine Frage an euch: wie kann ich weitermachen? Sie frisst ja nicht von selber und kann auch nicht fliegen, also kann ich sie kaum wieder aussetzen. Ich möchte ja eigentlich, dass sie bald wieder frei sein kann, aber sie ist so zahm, dass ich mir nciht vorstellen kann, dass sie draußen überlebt.
Wie kann ich sie am trockenes Futter gewöhnen, wie bringe ich sie dazu, aus dem Wassernapf zu trinken (im Moment bekommt sie Wasser über eine Spritze) und wo kann ich sie hinbringen, wenn sie sich erholt hat, damit sie auch weiterhin ein gutes Leben hat?
liebe Grüße, Dajana